Staub entfernen und vermeiden: Tipps für ein sauberes Zuhause

Ob Sie es glauben oder nicht: Staub ist ein ständiger Mitbewohner, der sich kaum vermeiden lässt. Staub entsteht im täglichen Leben und gelangt auch ständig durch das Fenster hinein. Er entsteht auch immer, wenn wir uns die Haare bürsten, uns umziehen, einfach nur essen oder alltäglichen Aufgaben nachgehen. Selbst wenn wir einfach nur sitzen und nichts tun, entsteht neuer Staub. Dennoch gibt es einige Tipps und Tricks, mit denen sich die Staubmenge reduzieren und Staub entfernen und vermeiden lässt. Wir verraten Ihnen, was Sie tun können, um zu verhindern, dass der Staub in Ihrem Zuhause überhandnimmt.

Was ist Hausstaub und wie setzt er sich zusammen?

Hausstaub fällt uns erst dann auf, wenn er sich als Ansammlungen, sogenannte Staubmäuse oder Fusseln, durch das Haus bewegt oder auch, sobald wir den Staub abwischen. Er besteht aus einer Vielzahl von kleinen bis mikroskopisch kleinen organischen und anorganischen Partikeln. Täglich fallen etwa sechs Milligramm Staub pro Quadratmeter im Haus an. Abgestorbene Hautzellen vermischen sich mit Überresten von Mikroorganismen. Fasern und Flusen kommen ebenso hinzu wie Bakterien, Viren und Milben sowie deren Ausscheidungen. Auch durch das Fenster hereinfliegende Pollen, Feinstaub und industrielle Sekundärpartikel tragen zur häuslichen Staubmischung bei. Da Staub ein normaler Bestandteil der Luft ist und zudem durch die Schuhe von außen ins Haus getragen wird, kann eine Staubansammlung im Haus kaum verhindert werden. Allerdings ist Hausstaub an sich nicht direkt problematisch, Allergien, die daraus entstehen, allerdings schon.

Staub entfernen

  • Frequenz des Staubwischens: Hygiene-Experten empfehlen etwa einmal pro Woche Staub zu wischen, um eine sichtbare Staubschicht zu vermeiden. Bei Allergien oder Haustieren kann eine häufigere Reinigung erforderlich sein.
  • Von oben nach unten: Beginnen Sie beim Staubsaugen oben auf Fenster- und Türrahmen sowie Schränken und arbeiten Sie sich nach unten vor. Dies minimiert die Notwendigkeit, den Boden erneut zu saugen.
  • Möbel und Gegenstände reinigen: Verwenden Sie einen Handstaubsauger oder ein Gerät mit integriertem Handsauger, um Möbel und Gegenstände abzusaugen. Ein feuchtes Microfasertuch entfernt hartnäckigen Staub effektiv.
  • Textilien: Saugen Sie textile Oberflächen wie Polstermöbel und Teppiche mit einem geeigneten Staubsaugeraufsatz ab. Waschen Sie bei Bedarf Vorhänge und Möbelbezüge gemäß den Waschanweisungen.
  • Staub unter dem Bett: Oft wird das Saugen unter Betten und Teppichen vernachlässigt. Achten Sie darauf, auch diese Bereiche gründlich zu reinigen, um Staub effektiv zu entfernen.

Staub vermeiden

  • Fußmatten verwenden: Ein Teil des Staubes gelangt in Form von Sand und anderem Schmutz unter Ihren Schuhen in Ihr Zuhause. Fußmatten können einen Teil davon einfangen. Alternativ können Sie sich entscheiden, im Haus keine Schuhe zu tragen.
  • Haustiere regelmäßig bürsten: Haustiere sind häufig für Haare und Staubschuppen verantwortlich. Regelmäßiges Bürsten oder Waschen Ihrer Haustiere außerhalb des Hauses, besonders während des Fellwechsels, kann die Staubbelastung verringern.
  • Regelmäßiges Aufräumen: Dekorative Gegenstände können gemütlich aussehen, aber sie sammeln auch viel Staub an und sind schwer zu reinigen. Gegenstände, die in verschlossenen Kisten, Schubladen oder geschlossenen Schränken aufbewahrt werden, neigen weniger dazu, schnell staubig zu werden. Ein aufgeräumtes Zuhause lässt sich außerdem schneller und einfacher reinigen.
  • Lüften: Öffnen Sie Ihre Fenster morgens und abends für etwa 10 Minuten, um die Frischluftzirkulation zu fördern. Zusätzlich sollten Sie beim Staubwischen lüften, damit der aufgewirbelte Staub durch den Luftzug aus dem Raum entfernt wird.
  • Zimmerpflanzen und Luftreiniger: Einige Zimmerpflanzen wie Aloe Vera und englisches Efeu können zur Reinigung der Raumluft beitragen. Ein effektiver Luftreiniger entfernt ultrafeine Partikel, reduziert Allergene, Bakterien und Keime und trägt zur Erhaltung der Gesundheit Ihrer Familie bei.
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Luftfeuchtigkeit

Sorgen Sie für eine angemessene Luftfeuchtigkeit

Beim Thema Staubvermeidung ist die richtige Luftfeuchtigkeit ein wichtiger Aspekt. Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto besser bindet sie den Staub und verhindert so dessen Ausbreitung. Vor allem in den Wintermonaten, wenn die Luft besonders trocken ist, breitet sich der Staub ungehindert aus. Dies können Sie verhindern, indem Sie beispielsweise kleine Schüsseln mit Wasser auf die Heizung stellen. Durch die Wärme verdunstet das Wasser. Dieses wird von der Raumluft aufgenommen und erhöht so automatisch die Luftfeuchtigkeit.

Da die Schalen jedoch nur einen kleinen Teil Wasser an die Raumluft abgeben können, lässt sich mit dieser Methode die Luftfeuchtigkeit nur geringfügig erhöhen. Bei besonders trockener Raumluft kann es sich lohnen, einen Luftbefeuchter oder einen Luftreiniger mit Luftbefeuchtungsfunktion zu verwenden. Achten Sie darauf, dass Ihr Luftbefeuchter nicht zu hoch eingestellt ist. Messen Sie daher vorher mit einem Hygrometer die Luftfeuchtigkeit. Um Staubbildung entgegenzuwirken, sollte diese etwa 40-60% betragen. Eine dauerhaft zu hohe Einstellung führt zur Schimmelbildung im Haus.

Auch kurzes Stoßlüften hilft, die Luftfeuchtigkeit im Haus zu erhöhen. Kippfenster sind jedoch nicht zu empfehlen, da sie dazu führen, dass noch mehr Staub und im Frühjahr auch Pollen in das Haus gelangen.

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Staubfänger

Vermeiden Sie Staubfänger im Haus

Um den Hausstaub dauerhaft zu reduzieren und insbesondere für Allergiker eine saubere und angenehme Umgebung zu schaffen, sollten Sie auf Staubfänger jeder Art verzichten. Diese sind in fast jedem Haus zu finden. Dazu gehören zum Beispiel Vorhänge und Gardinen, aber auch Kissen, Wolldecken sowie Teppiche und Läufer auf dem Boden. Am besten verzichten Sie ganz darauf und wenn Sie das nicht möchten, dann sollten Sie diese zumindest regelmäßig waschen oder ausklopfen. Denken Sie auch daran, auf Schränken und in Regalen regelmäßig zu wischen und Dekorationsartikel staubfrei zu halten. Im Schlafzimmer sind das Bett und die Bettwäsche beliebte Staubfänger. Bei einer Hausstauballergie sollte die Bettwäsche jeden Morgen nach dem Schlafen auf dem Balkon oder im Garten ausgeschüttelt werden. Plüschtiere sind ebenfalls ein beliebter Ort für Hausstaubmilben. Legen Sie diese für mehrere Tage ins Gefrierfach und waschen Sie sie anschließend, um die Milben abzutöten und die Plüschtiere wieder sauber und staubfrei zu machen.

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Luftreiniger

Luftreiniger gegen Staub

Luftreiniger können dazu beitragen, eine deutliche und dauerhafte Verbesserung im Kampf gegen Staub zu erzielen. Zwar führt ihre Nutzung nicht dazu, dass der Staub vollständig aus dem Haus verschwindet, sie helfen jedoch dabei, einen Großteil aus der Luft zu filtern, sodass er sich nicht mehr absetzen und nicht mehr eingeatmet werden kann.

Luftreiniger funktionieren ähnlich wie Staubsauger. Durch einen Ventilator wird die Luft angesogen und durch verschiedene Filterbereiche geführt. Der aus der Luft angesaugte Staub, zusammen mit anderen Schadstoffen, Schimmelsporen oder Bakterien, bleibt in den Filtern hängen und die Luft wird wieder ausgeblasen. Wer an einer Hausstauballergie leidet oder Wert auf besonders saubere Atemluft legt, sollte sich für einen Luftreiniger mit HEPA-Filter entscheiden. Diese filtern die Raumluft besonders gründlich und sind in der Lage, selbst kleinste Partikel zu filtern, so dass Allergiker beschwerdefrei und unbesorgt atmen können.

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Um die Menge an Staub im Haus stets in Grenzen zu halten, sollten Sie ihn regelmäßig entfernen. Je nachdem, um welche Oberfläche es sich handelt, sind bestimmte Hilfsmittel besser geeignet als andere. Teppiche sollten zum Beispiel wöchentlich gründlich abgesaugt werden. Auch für glatte Böden ist der Staubsauger oder nass Wischen die beste Wahl, denn ein Besen wirbelt den Staub nur wieder auf.

Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass Sie einen Staubsauger mit einem hochwertigen Filter verwenden. Wenn der Filter nicht fein genug ist, kann der Staub einfach zurück in die Raumluft geblasen werden. Eine gute Wahl ist hier ein Staubsauger mit einem HEPA-Filter, der selbst kleinste Staubpartikel auffangen kann.

Bilder, Dekorationsgegenstände und Regale sollten regelmäßig mit einem feuchten Tuch abgewischt werden, um den Staub aufzunehmen und nicht nur zu verschieben. Ein Staubwedel kann dabei helfen, schwer erreichbare Stellen zu reinigen. Bei hartnäckigen Staubansammlungen kann es helfen, die betroffenen Bereiche mit einem feuchten Tuch abzuwischen.

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Professionelle Reinigung

Professionelle Reinigung

In einigen Fällen kann es notwendig sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, besonders wenn Sie in einer staubigen Umgebung leben oder an Allergien leiden. Professionelle Reinigungskräfte haben Zugang zu speziellen Geräten und Techniken, um Staub effektiv zu entfernen und seine Ansammlung zu verhindern. Außerdem können sie eine tiefgreifende Reinigung durchführen, die schwer zugängliche Bereiche erreicht und hartnäckigen Schmutz und Staub entfernt.

Regelmäßig lüften und die richtige Reinigungsreihenfolge einhalten

Um den Staub in der Wohnung dauerhaft zu reduzieren, sollten Sie neben dem regelmäßigen Reinigen auch lüften. Es ist jedoch wichtig, nicht ständig bei gekipptem Fenster zu lüften, da dies nur dazu führt, dass mehr Staub und Schmutz in die Wohnung gelangt. Stattdessen sollten Sie zwei bis drei Mal am Tag für jeweils fünf bis zehn Minuten stoßlüften. Dies reicht aus, um die Raumluft zu erneuern und schadstoffbelastete Luft auszutauschen. Gleichzeitig wird dadurch auch die Luftfeuchtigkeit erhöht, die hilft, Staub zu binden. Bevor Sie jedoch mit dem Lüften beginnen, sollten Sie die Reinigungsreihenfolge beachten. Staubsaugen und wischen Sie stets von oben nach unten und beenden Sie die Reinigung mit dem Boden. So verteilen Sie den Staub nicht noch weiter in der Wohnung und vermeiden, dass er nach dem Saugen wieder auf den bereits gereinigten Boden fällt. Mit dieser Methode reduzieren Sie den Staub in Ihrer Wohnung und sorgen für eine angenehme und gesunde Raumluft.

Richtig lüften: Tipps fürs Lüften gegen Schimmel und Viren

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